- Kaffee und Espresso (192)
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- Kaffeemaschine entkalken
- Tipps & Tricks für den perfekten Milchschaum
Das 1x1 der Kaffeespezialitäten

Americano – stärker als Filterkaffee, aber sanfter als Espresso
Cappuccino – die milde Verführung
Eiskaffee – kühler Koffeinkick im Sommer

Espresso – klein, stark und schwarz
Espresso Lungo bzw. Café Crema – weniger Koffein bei vollem Geschmack

Espresso Macchiato – Latte andersherum
Latte Macchiato – schichtweise genießen
Milchkaffee – immer anders, immer lecker

Moccacino – der schokoladige Genuss
Mokka – der Urvater des Kaffees
Wie Sie Ihre Kaffeemaschine entkalken

Morgens mit einer guten Tasse Kaffee zu starten, ist für viele ein geliebtes Ritual – wenn nicht gerade Kalk, Bakterien oder andere Ablagerungen im Wasser schwimmen. In vielen Kaffeemaschinen besteht nämlich eine höhere Bakterienkonzentration als im Badezimmer. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten wieder pures Kaffeevergnügen genießen können.
Reinigen Sie die beweglichen Teile nach jeder Benutzung
Mit einer schnellen Wäsche in der Spülmaschine oder per Hand mit etwas Wasser und Geschirrspülmittel entfernen Sie schnell Kaffee-, Pulver- und Ölreste. Vergessen Sie nicht, die Warmhalteplatte mit abzuwischen, da sich die Tropfen sonst einbrennen können.
Wasserhärte und Entkalkungs-Rhythmus bestimmen

Kaffeemaschine mit Entkalker behandeln
Wer besonders gründlich und schnell entkalken möchte, sollte zu einem im Handel erhältlichen Entkalkungsmittel greifen, da diese schneller wirken als Hausmittel und keine Rückstände in der Kaffeemaschine hinterlassen. Da die meisten Entkalker chemische Zusätze enthalten, sind sie jedoch nicht die umweltfreundlichste Variante.
- Nehmen Sie die vom Hersteller angegebene Menge an Entkalkungsmittel und vermengen Sie diese mit der richtigen Menge Leitungswasser.
- Bei einer Filtermaschine legen Sie einen Filter ein.
- Befüllen Sie den Wassertank mit der Mischung und lassen Sie diese etwa 10 bis 15 Minuten (je nach Herstellerangabe) einziehen.
- Nun stellen Sie die Kaffeemaschine oder den Kaffeeautomaten ohne Kaffeebohnen oder -pulver an, lassen das normale Programm durchlaufen und entsorgen danach Inhalt und Filter.
- Im Anschluss nehmen Sie drei weitere Durchgänge mit klarem Leitungswasser vor, um alle chemischen Rückstände auszuspülen.
Kaffeemaschine mit Hausmitteln entkalken

Umweltfreundlicher, wenn auch langsamer, geht es mit einfachen Hausmitteln, die Sie vielleicht schon in der Küche stehen haben. Die beliebtesten und wirksamsten sind Essigessenz oder Zitronensäure beziehungsweise Zitronenessenz. Allerdings greift der übermäßige Gebrauch von Essig Dichtungen in der Maschine an und kann diese auf Dauer porös und somit undicht werden lassen. Daher ist Zitronensäure die bessere Wahl.
- Mischen Sie 10 ml der Essig- oder Zitronenessenz mit 500 ml Leitungswasser (doppelte Menge bei großen Maschinen).
- Befüllen Sie den Wassertank mit der Mischung und legen Sie bei einer Filtermaschine den Filter ein.
- Starten Sie das normale Programm ohne Kaffeepulver und -bohnen, warten Sie, bis ein paar Tropfen durchgelaufen sind – und schalten Sie die Kaffeemaschine wieder ab.
- Nach etwa 20 Minuten schalten Sie die Maschine wieder ein und lassen das Programm durchlaufen.
- Sehen Sie am Boden des Tanks noch Ablagerungen, führen Sie das Prozedere erneut durch.
- Nun entsorgen Sie Inhalt sowie Filter und lassen das Programm im Leerlauf drei Mal mit klarem Wasser durchlaufen.
- Hierfür mischen Sie ein Tütchen Backpulver mit heißem Wasser, bis es sich vollständig aufgelöst hat und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Lassen Sie die Mischung abkühlen.
- Befüllen Sie den Wassertank mit der Mischung und gehen Sie dann vor wie bei der Entkalkung mit Essig- oder Zitronenessenz.
Sie können auch Acetylsalicylsäure (zum Beispiel Aspirin®) oder Gebissreiniger zum Entkalken verwenden. Gehen Sie dabei ebenfalls vor wie bei der Reinigung mit den Essenzen.
Tipps & Tricks für den perfekten Milchschaum

Cremiger Milchschaum ist die Krönung vieler Kaffeespezialitäten. Wir verraten Ihnen, wie Ihr Milchschaum luftig, locker und trotzdem halbfest gelingt
Die Milch macht's
Wählen Sie zur Zubereitung von bestem Milchschaum frische, kalte Milch. Wurde die Milch bereits vorher von Ihnen erhitzt, ist es ultrahocherhitze Milch oder stand sie als H-Milch schon lange im Regal, lässt sie sich nur noch schwer aufschäumen. Pasteurisierte Milch hat durch das Herstellungsverfahren bereits einen Tensid-Charakter, der ideal zur Schaumbildung ist.
Je fetter, desto cremiger

Möchten Sie einen stabilen Schaumturm, ist fettarme Milch mit 1,5 bis 1,8 % Fett perfekt, da sie einen sehr stabilen, aber auch etwas härteren Milchschaum produziert. Entrahmte Milch hat mit bis zu 0,5 % Fett zu wenig Fettanteile für schönen Schaum. Für ein geschmeidiges und cremiges Ergebnis ist fetthaltige Vollmilch mit 3,5 bis 3,9 % Fett am besten, denn: je höher der Fett- und Eiweißanteil, desto feiner und lockerer der Milchschaum. Daher benutzen die meisten Baristas Vollmilch, um die halbfeste Crema für ihre Kaffeekunstwerke herzustellen, die zuweilen fast zu schade zum Trinken sind.
Für Veganer und bei Laktoseintoleranz
Laktosefreie Milch sowie Kuhmilchalternativen wie Soja- und Dinkel-Drinks sind ebenso zum Schäumen geeignet – wenn auch mit weniger Volumen und dem ihnen eigenen Geschmack.
Fingergefühl bei der Temperatur
Milch sollte für Schaum nicht zu stark erhitzt werden, damit ihre Eiweißverbindungen nicht verkleben. Zumindest trinkwarme Temperatur ist allerdings nötig, um das Eiweiß gerinnen zu lassen. Wenn Sie das Gefäß von außen gerade noch gut berühren können, beträgt die Temperatur etwa 60 Grad – und ist damit perfekt zum Aufschäumen.
Viele Wege führen zum Schaum

Benutzen Sie am besten eine Metallkanne oder ein Metalltöpfchen und befüllen Sie es bis zur Hälfte oder zu maximal zwei Dritteln. Der Schaum hat nämlich viel Volumen und braucht Platz zur Entfaltung.
Ein akkubetriebener Milchschäumer wird einfach in die Kanne getaucht und erledigt den Job dann von alleine. Beim Handschäumer werden Milch und Luft durch schnelles Auf- und Ab-Bewegen mit einem feinen Sieb vermischt. Zur Not können Sie sich hier auch mit einer French Press behelfen.
Mit der Dampfdüse der Espressomaschine wird Erhitzen und Schäumen in einem Arbeitsgang erledigt. Zum Entfernen von Kondenswasser lassen Sie die Düse einige Sekunden laufen, bevor Sie sie nahe der Kannen-Innenwand ins untere Mittel tauchen. Hören Sie ein hohes Schäum-Geräusch, haben Sie die richtige Tiefe.
Perfekter Schaumgenuss
Klopfen Sie am Ende gegen den Topf- oder Becherboden, um alle größeren Luftblasen zu entfernen. Der Schaum sollte im Idealfall samtig glänzen und fest, aber noch gießbar sein. Entweder können Sie nun einen Teil des Schaums mit der restlichen Milch vermengen und einen Teil als Häubchen obenauf setzen oder ihn – je nach Kaffeespezialität – einfach sanft über die Crema gießen und nach Belieben verzieren.
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